Lernerfolgsüberprüfung ELO

Gültigkeitsprüfungen dieses ELOs

Pflichtdaten: Sprache

Sprache: deutsch

Pflichtdaten: Aufgabenaktivität

Aufgabenaktivität: Verständnis-/ Zuordnungsaufgabe

Pflichtdaten: Level

Level: niedrig

Pflichtdaten: Gesamte Bearbeitungszeit in Minuten

Gesamte Bearbeitungszeit in Minuten: 15

Teaser-Text:
Lernerfolg sichtbar zu machen ist wichtig, damit die Teilnehmenden motiviert weiterlernen. Außerdem kann es die Basis sein, um mit den Teilnehmenden zu überlegen, welche Veränderungen im Lernprozess sinnvoll sein können. Hierfür ist es jedoch wichtig, den Lernerfolg zu überprüfen. Aber wie geht das?
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Lernerfolgsüberprüfung

Messmethoden für Lernleistung gibt es viele. Wichtig hierbei ist es, den persönlichen Lernerfolg (selbständig gesetzte Ziele) von vorgegebenen Lernziele (fremdbestimmtes Lernen) zu unterscheiden.

Einflussfaktoren für Lernerfolg

Da das Lernen individuell ist und Lernende unterschiedliche Ziele haben, ist es oft schwierig, reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten. Es gibt keine einheitlichen Methoden, um den Lernerfolg festzustellen.

Die Herausforderung liegt darin, den individuellen Lernzielen sowie den vielen Einflussfaktoren wie Vorwissen, Motivation, Lernmaterialien und Anleitung, gerecht zu werden. Ebenso kann die Gruppenzusammensetzung den individuellen Lernerfolg beeinflussen.

 

Die Grafik zeigt den großen Schriftzug Lernerfolg, um den die vier kleinere Begriffe Vorwissen, Motivation, Betreuung/Anleitung und Quellen angeordnet sind.

Einflussfaktoren für Lernerfolg, eigene Darstellung nach Krause (o.J.)

 

Lernerfolg überprüfen

Teilnehmende sollten zu Beginn der Weiterbildung ihre eigenen Lernziele definieren. Diese sollten klar sein und idealerweise sowohl den Lernprozess als auch den gewünschten Lernerfolg beschreiben. 

Die Fragen zur individuellen Lernzieldefinition lauten also: Was möchte ich in dieser Weiterbildung lernen? Je nach Art und Kontext der Weiterbildung lassen sich dann Teilziele definieren: Was möchte ich wie bis wann erreicht/gelernt haben?

Einige Beispiele  zur Protokollierung des Lernerfolges:

  • Teilnehmende anhalten, ein Lerntagebuch zu führen (sollte beinhalten: Vorerfahrung, Erwartung, Wünsche, sonstige Gedanken)
  • während des Kurses immer wieder Zeit bieten, das Lerntagebuch weiter zu pflegen
  • regelmäßig kurze Reflexionsrunden moderieren, in denen die Teilnehmenden sich zu ihren Lernerfahrungen austauschen können
  • am Ende anbieten, die wichtigen Punkte aus dem Lerntagebuch gemeinsam in einem individuellen Feedbackgespräch zu besprechen und einzuschätzen

Durch regelmäßige Überprüfung der Lernziele kann festgestellt werden, ob Teilnehmende dem gewünschten Ergebnis näherkommen und ob ihre Strategie sinnvoll ist. Bei Bedarf können Ziele und Strategien angepasst werden.

Der Lernerfolg wird durch die Reflexion der Lernziele bewertet. Erfolg kann entweder als statische Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder als dynamischer Leistungszuwachs betrachtet werden.

Methoden zur Überprüfung des Lernerfolgs

Lehrende sollten schon bei der Planung überlegen, wie sie den Lernerfolg überprüfen möchten. Geeignete Methoden können schriftliche und mündliche Tests, praktische Projekte sowie prozessorientierte Ansätze wie Lerntagebücher oder Lernportfolios sein.  Grafisch kann Lernerfolg zum Beispiel in Lernkurven dargestellt werden.

Wichtig ist, Teilnehmende nicht miteinander zu vergleichen, sondern ihre eigene Entwicklung zu betrachten.

Herausforderungen bei der Überprüfung von Lernerfolg

Es ist wichtig für Lehrende zu wissen, dass neben Vorwissen, Motivation, Lehrmethoden und Materialien auch andere Faktoren den Lernerfolg beeinflussen können:

  • Individuelle Lernvorlieben und -stile: Wenn Teilnehmende den Kurs klar und verständlich finden und sich mit den Methoden wohl fühlen, steigt der Lernerfolg.
  • Aktuelle körperliche, emotionale und kognitive Zustände: Diese können den Lernerfolg positiv oder negativ beeinflussen, sind jedoch schwer vorhersehbar und können von der Lehrperson kaum kontrolliert werden.
  • Zusammensetzung der Lerngruppe: Schwächere Lernende profitieren oft von heterogenen Gruppen, während durchschnittliche Lernende möglicherweise in homogenen Gruppen erfolgreicher sind. Für leistungsstarke Lernende sind die Auswirkungen der Gruppenzusammensetzung weniger deutlich.

Referenzen

Krause, F. (o.J.):  Lernerfolg. Verfügbar unter: Datei:Lernerfolg.png (dewiki.de)

Lipowsky, F. (2014). Unterricht. In: Elke Wild & Jens Möller (Hrsg.): Pädagogische Psychologie (2. Auflage). Heidelberg, Springer-Verlag.

Mager, R. F. (1970). Motivation und Lernerfolg. Beltz, Weinheim.

Tödt, K. (2008). Lernerorientierte Qualitätstestierung für Bildungsveranstaltungen (LQB): Grundlegung von Modell und Methode. Bielefeld, wbv Media.

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Aufgabe zu "Lernerfolgsüberprüfung"

Primäre KSF

Erfassung von Lernvoraussetzungen und Leistungen

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Säule →

↓ Niveau
Wissen Wissen / Können Können
Sehr Hoch
Hoch
Mittel
Niedrig

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(Achtung: Änderungen der Kompetenz-Referenzen werden alle 1-2 Stunden aktualisiert und sind erst dann sichtbar!)

 

Sekundäre KSF

Vergleich von Lernergebnissen

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Wissen Wissen / Können Können
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Mittel
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Verwendung

Node Typ Lernpfad
Hauptinhalt Hauptinhalt Lernerfolg: kontrolliert und motiviert zum Ziel

ID dieses ELOs: 49c6c65f-60be-4bc9-a1f6-f9063734ee00

Generierungsdatum Gültig? Generierungsfehler Validierungsfehler Link
06.09.2025 04:00:06 Ja
XML

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