Findet das Lernen synchron per Videokonferenz statt, besteht der Erfahrung der letzten Jahre zufolge die Gefahr von sogenanntem „Zoombombing“. Dabei wird der Zugang zur Konferenz absichtlich zum Stören genutzt oder es werden sogar antisemitische Schilder gezeigt und durch lautes Reinrufen gestört. (vgl. Gutsche, 2020)
Präventiv ist es deshalb sinnvoll, die Meeting-ID und das Passwort nur auf Anfrage oder in einem geschützten Online-Raum (beispielsweise Kursordner auf der Lernplattform) preiszugeben. Es ist nicht sinnvoll, diese Daten öffentlich zu machen. Bei kostenfreien Angeboten kann man die Daten beispielsweise auch auf Nachfrage herausgeben.
Außerdem ist es hilfreich, einen Warteraum zu erstellen. So können Sie aktiv entscheiden, wer den virtuellen Lernraum tatsächlich betritt und Trolls (im Netzjargon Personen, die sich vorsätzlich streiten oder andere ärgern möchten) vorab aussortieren. Hundertprozentige Sicherheit vor Zoombombing garantiert aber auch dieser Umgang nicht.