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Möchte eine Lehrperson ihre Seminare teilnehmerorientiert gestalten, das heißt, die Lernanforderungen und Teilnehmervoraussetzungen aufeinander abstimmen, so ist sie dabei von verschiedenen Faktoren abhängig. Selbstverständlich spielen ihre eigene Kompetenz und ihre eigenen Erfahrungen eine große Rolle, aber ebenso wichtig sind dabei nach Horst Siebert folgende vier Punkte:
Teilnehmerorientierung: Faktoren, Bild: Eigene Darstellung
Neben der Lehrkompetenz sind also auch andere Aspekte wie die Rahmenbedingungen, die Vorgaben der Auftraggeber, die Lerngruppe und Inhalte wichtige Faktoren, die den Grad der Teilnehmerorientierung beeinflussen können.
Wie stellt sich teilnehmerorientiertes Verhalten in der Praxis dar? Welche Möglichkeiten habe ich als Trainer oder Trainerin?
Möglichkeiten der Teilnehmerorientierung, Bild: Eigene Darstellung
Wichtig dabei ist, dass die Lehrperson nicht wirklich allen Lernstilen gerecht werden kann, jedoch üben kann, flexibel auf diese zu reagieren, wenn Lernschwierigkeiten auftreten. Vor allem heterogene Gruppen stellen beim teilnehmerorientierten Lernen eine Herausforderung dar. Gerade diese bieten dem Trainer oder Trainerin jedoch auch die Chance, teilnehmerorientiertes Lehrverhalten zu üben. Denn auch die Lehrperson entwickelt sich stetig weiter und kann mit der Zeit einen höheren Grad der Teilnehmerorientierung erreichen.
Referenzen
Breloer, G., Dauber & H., Tietgens, H. (1980). Teilnehmerorientierung und Selbststeuerung in der Erwachsenenbildung. Westermann: Braunschweig.
Holm, U. (2012). Teilnehmerorientierung als didaktisches Prinzip der Erwachsenenbildung – aktuelle Bedeutungsfacetten. Verfügbar unter: www.die-bonn.de/doks/2012-teilnehmerorientierung-01.pdf (zuletzt abgerufen am 08.01.2020)
Siebert, H. (2003). Didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung – Didaktik aus konstruktivistischer Sicht. München: Luchterhand.
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Säule →
↓ Niveau
Wissen
Wissen / Können
Können
Sehr Hoch
Hoch
Die Lehrkraft kann verschiedene motivationale Prozesse und Zustände integriert betrachten und bewerten.
Die Lehrkraft kann verschiedene<br />
motivationale Prozesse und Zustände integriert betrachten und bewerten sowie in (neue) situationsadäquate Vorgehensweisen überführen.
Die Lehrkraft kann (neue) situationsadäquate Vorgehensweisen entwickeln und umsetzen, die verschiedene motivationale Prozesse und Zustände im Rahmen von Lehr-Lernsituationen berücksichtigen.
Mittel
Die Lehrkraft kann verschiedene motivationale Prozesse und Zustände unterscheiden.
Die Lehrkraft kann verschiedene motivationale Prozesse und Zustände unterscheiden und bei der Gestaltung von Lehr-Lernsituationen berücksichtigen.
Die Lehrkraft kann verschiedene motivationale Prozesse und Zustände bei der Gestaltung von Lehr-Lernsituationen berücksichtigen.
Niedrig
Die Lehrkraft kann verschiedene motivationale Prozesse und Zustände benennen.
Die Lehrkraft kann verschiedene motivationale Prozesse und Zustände benennen und unter Anleitung auf diese reagieren.
Die Lehrkraft kann unter Anleitung auf verschiedene motivationale Prozesse und Zustände reagieren.
Eine blaue Markierung bedeutet, dass das ELO dieser Säule & Niveau-Kombination zugeordnet ist.
(Achtung: Änderungen der Kompetenz-Referenzen werden alle 1-2 Stunden aktualisiert und sind erst dann sichtbar!)