Erkenntnisse aus der Lernforschung weisen darauf hin, dass Lernen ein konstruktiver Prozess ist, der durch die aktive Kombination und Rekombination von bereits verfügbaren Fertigkeiten und Fähigkeiten erwächst. Lernen ist lebendiges Handeln, lebendige Interaktion. Dabei spielt heute stärker als früher der Lebenszusammenhang und das soziale Umfeld eine bedeutsame Rolle sowie bei erwachsenen Lernenden die eigenen Lernerfahrungen.
Lernende, die in diesem Rahmen agieren, müssen in großem Maße Verantwortung für ihre eigenen Lernprozesse übernehmen. Sie planen, dokumentieren, bewerten und reflektieren ihr Lernen zunehmend selbst, d. h. sie werden zu Expertinnen und Experten für ihren ganz individuellen Lernweg, der zu einer möglichst optimalen Abschlussleistung führt.
Bedeutet individualisiertes Lernen denn, dass Lernende nur in Einzelarbeit lernen?
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Begrifflichkeiten rund um individualisiertes Lehren und Lernen?
Individualisiertes Lernen kann je nach Kontext und Weiterbildungsinhalt und -ziel sehr unterschiedlich aussehen und unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Im Folgenden können Sie sich vier Karten mit Begriffen anschauen, die hier eine wichtige Rolle spielen. Wenden Sie die Karten, um die Rückseite zu sehen.
Funktioniert individualisiertes Lernen immer?
Je nach Setting, Thema und Kontext gibt es Ambivalenzen, die einer individuellen Förderung im Wege stehen können. Hier muss schon in der Planung jeweils ausgehandelt werden, welchen Stellenwert individualisiertes Lernen einnehmen soll und kann.
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