Sie haben sich nun intensiv mit dem Fallbeispiel von Leah Mayer auseinandergesetzt und einen Entwurf für ein konkretes Vorgehen erstellt. Nun geht es darum, dass Sie sich Ihre Entwürfe vorstellen, begründen und darüber austauschen.
Hilfreich bei der Planung ist es jedoch, sich bewusst zu machen, dass nicht alle Teilnehmenden in gleicher Weise in der Lage sind, Feedback anzunehmen und konstruktiv für sich umzusetzen.
Was brauchen Lernende, um Feedback annehmen zu können? – Feedback und Emotionen
Mit den Pfeilen können Sie auf den Folien vor- und zurückgehen.
Sie können sich im Folgenden nähere Informationen dazu anschauen, indem Sie den Regler unter dem Bild verschieben.
Was können Lehrende tun, um ihre Teilnehmenden zu unterstützen?
Aus den oben genannten Punkten ergeben sich zwei Fragen:
- Was ist die beste Möglichkeit, um einen Feedback-Prozess so zu gestalten, dass Lernende selbst reflektieren und sich weiter entwickeln können?
- Welche Formen und Methoden eignen sich am besten, um Lernende zu unterstützen, ihre Fähigkeiten zum Reflektieren, Beurteilen und Weiterentwickeln auszubauen?
Wichtig ist, beim Feedback in Weiterbildungen zu berücksichtigen, dass Lernende unterschiedlich damit umgehen. Deshalb muss Feedback immer als Kommunikation gesehen und im Idealfall individuell gegeben werden.
Je nach Setting kann es sinnvoll sein, virtuelle Sprechstunden anzubieten für diejenigen, die sich ein tiefergehendes Feedback wünschen, oder konkret festgelegte Termine für individuelle Feedbackgespräche. Wichtig zu berücksichtigen ist auch, sich als Lehrperson rückzuversichern, dass die oder der Lernende etwas mit dem Feedback anfangen kann und den eigenen Lernprozess darauf aufbauend steuern kann. Feedbackbögen als Gesprächsleitfaden sowie Reflexionsbögen können hier eine Hilfe sein.