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Intrinsische und extrinsische Motivation unterscheiden  sich  insbesondere  im  Ursprung und Zweck der  Lernhandlung.

Die vorwärts gerichtete intrinsische Motivation beruht auf Interesse, Neugier oder Werten als inneren Antrieben. Sie bewegt Menschen dazu, etwas aus sich selbst heraus zu tun, ohne dass eine Steuerung von außen notwendig wird. Es geht vielmehr darum, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen auszuüben. Die durchgeführte Lernhandlung und nicht das Lernergebnis stehen im Vordergrund des Lernprozesses.

Die extrinsische Motivation hingegen wird durch äußere Faktoren, materielle Belohnungen und Bestrafung, Kontrolle oder Bewertungen initiiert. Extrinsisch motiviertes Verhalten ist häufig unmittelbar auf ein Ergebnis und die mit diesem Ergebnis verbundenen Konsequenzen ausgerichtet. Die Lernhandlung wird nur solange ausgeübt, wie es zur Erreichung des Ergebnisses notwendig ist. Es stellt den rückwärts gerichteten Anreiz dar, weswegen der Lernprozess überhaupt eingegangen wird.

 

Bild: Intrinsische und extrinsische Motivation (Eigene Darstellung)]


Dabei schließen sich intrinsische und extrinsische Motivation nicht zwangsläufig aus. Eine angestellte Person kann zum Beispiel ihrer Arbeit sowohl aus Spaß an der Tätigkeit als auch dem Wunsch nach angemessener Bezahlung, Erfolg und Macht nachgehen. Viele Handlungen werden daher durch eine Kombination von intrinsischen und extrinsischen Motiven durchgeführt.