
Kursleiter Klaus Müller
Kursleiter Klaus Müller hat als Teilnehmer die Erfahrung gemacht, dass er große Vorurteile gegenüber Kursleitenden und anderen Lernenden hatte, weil diese ihn an andere Menschen erinnert haben. So hatte er zum Beispiel Schwierigkeiten, einem Kursleiter konzentriert zu folgen, der ihn an seinen nervigen Cousin erinnerte. Eine andere Trainerin hat ihn an eine strenge Lehrerin aus der Schule erinnert und er war stets darauf bedacht, nichts falsch zu machen. Mit einem Teilnehmer fiel es ihm schwer, in einem Team zu lernen, weil er ihn an einen Bekannten erinnerte, den er nicht leiden mag. Klaus Müller weiß, dass es seinen Teilnehmenden vermutlich ähnlich gehen wird und möchte ihnen deshalb zu Beginn Gelegenheit geben, sich gegenseitig kennenzulernen und etwas mehr übereinander zu erfahren. Müller geht davon aus, dass in seinem in Kürze startenden Kurs zum Thema Arbeitsplatzmanagement sehr unterschiedliche Teilnehmende sitzen werden. Er möchte deshalb direkt die erste Kursstunde nutzen, um sich selbst vorzustellen und dann mit einer Methode zum Kennenlernen den Teilnehmenden Zeit zum Austauschen geben. Er hat sich überlegt, dass die Lernenden sich in Kleingruppen darüber austauschen sollen, aus welchem Grund sie jeweils in den Kurs gekommen sind, was sie ganz besonders interessiert und wo sie das Gelernte anwenden wollen. Anschließend sollen sich die Teilnehmenden gegenseitig in der großen Gruppe vorstellen. So hofft Müller, dass er mehr über die Teilnehmenden und ihre Erwartungen erfährt und sich die Teilnehmenden gleichzeitig besser kennen lernen können. In Kleingruppen, so hofft er, trauen sich auch die ruhigeren Teilnehmenden etwas zu sagen und alle merken, dass es keine allzu großen Unterschiede bei den Vorkenntnissen gibt.