Für Teilnehmende von Weiterbildungen ist es wichtig, dass das Gelernte anschlussfähig und relevant ist. Individualisierung und Teilnehmerorientierung sind hierfür Schlüsselbegriffe. Individualisiert und teilnehmerorientiert vorzugehen, bedeutet, Lernanforderungen und Teilnehmervoraussetzung bestmöglich zu vereinen. Um diese Übereinstimmung herzustellen, eignen sich die Methoden „Reading“ und „Flexing“.

Um die Lernanforderungen und Teilnehmervoraussetzungen möglichst gut zusammenzubringen, sollten Lehrende zwei didaktische Leistungen erbringen: die individuellen Voraussetzungen der Zielgruppe bei der Planung und während der digitalen Weiterbildung mit einbeziehen und deren Bedürfnisse berücksichtigen: Partizipation. Auch dieses Vorgehen sollte schon bei der Planung mitberücksichtigt werden.  Doch wie kann dies in digitalen Weiterbildungen gelingen?

Wie können Lehrende die individuellen Voraussetzungen der Teilnehmenden in digitalen Kursen  erkennen und berücksichtigen?

Im Folgenden können Sie dieser Frage nachgehen und sich mit den unterschiedlichen Aspekten der Partizipation beschäftigen: Woher kommt “Reading” und “Flexing”, was bedeuten diese Vorgehensweisen, wie lassen sie sich in digitalen Settings umsetzen und wie lösen andere Lehrende diese Herausforderung? 

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Referenzen

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Breloer, G., Dauber & H., Tietgens, H. (1980). Teilnehmerorientierung und Selbststeuerung in der Erwachsenenbildung. Braunschweig: Westermann. 

Klante, S. & Münder y Estellés, C. B. (2020). Teilnehmerorientiert vorgehen: Reading und Flexing. In: Auf die Teilnehmenden zugeschnitten: Teilnehmerorientierte Planung von Weiterbildungen. EULE Lernpfad. Verfügbar unter https://www.wb-web.de/lernen/lernpfade/auf-die-teilnehmenden-zugeschnitten.html 

König, E. & Volmer, G. (2005). Einführung in das systemische Denken und Handeln. Weinheim: Beltz. 

Kulmer, K. (2021). Online-Lehre: Vorteile nutzen statt Präsenz nachbilden. Verfügbar unter  https://erwachsenenbildung.at/digiprof/neuigkeiten/15487-online-lehre-vorteile-nutzen-statt-praesenz-nachbilden-er.php (zuletzt abgerufen am 13.13.2021) 

Siebert, H. (2003). Didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung – Didaktik aus konstruktivistischer Sicht. München: Luchterhand. 

Thiel, H. (1991). Dimensionen des Selbstkonzepts von Erwachsenenbildnern – ein Modell zur Reflexion des Lehrverhaltens. In: Tietgens, H. (Hrsg.), Kommunikation in Lehr-Lern-Prozessen mit Erwachsenen (S. 148-161). Frankfurt: Pädagogische Arbeitsstelle des DVV.und Setzungsmacht.