Gesellschaftliche Veränderung als Herausforderung für die Weiterbildung ELO

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Mit der Thematisierung von Integration als Querschnittsaufgabe ist neben einer Leitbildentwicklung eine große Zahl weiterer Organisationsentwicklungsprozesse angesprochen. Im folgenden Videovortrag geht es explizit um das Thema Organisationsentwicklung im Kontext interkultureller Öffnung.
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Gesellschaftliche Veränderung als Herausforderung für die Weiterbildung
Die Inhalte dieses Lernschritts sind  angelehnt an: Deutsches Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e. V. (2020): Vortrag von Herrn Prof. Dr. Stefan Gesmann zum Thema "Gesellschaftliche Veränderung als Herausforderung für die Weiterbildung". Lernmaterial für das Projekt Manage2Integrate. März 2019.

Im Rahmen der Manage2Integrate-Fachtagung „Integration managen – eine Herausforderung für die Weiterbildung!?“ am 25.03.2019 erläuterte Stefan Gesmann Aspekte des Managements von Weiterbildungsorganisationen aus systemtheoretischer Perspektive. Er ist Professor für Erwachsenenbildung/Weiterbildung in der Sozialen Arbeit an der FH Münster.

Stefan Gesmann vertritt in seinem Vortrag mehrere zentrale Thesen:

  1. Organisationen zu öffnen, stellt zunächst ein Paradox dar, denn Organisationen sind an sich erst einmal geschlossene Systeme.
  2. Organisationen können sich ihrer Umwelt gegenüber öffnen, wenn Entwicklungen in der Umwelt anschlussfähig an ihre eigene bisherige Logik sind.
  3. Um Organisationen im Rahmen dieser Öffnung zu verändern, gibt es drei Anknüpfungspunkte: 1. Programme, 2. Personal und 3. Kommunikationsstruktur.

Auf Basis von eingängigen Metaphern erläutert Stefan Gesmann Grundzüge systemischen Denkens und des systemischen Managements und bezieht dies auf Weiterbildungsorganisationen in einer von Migration geprägten Gesellschaft. Den Vortrag können Sie sich im Folgenden anschauen:

 

Video: Stefan Gesmann, „Gesellschaftliche Veränderung als Herausforderung für die Weiterbildung“

Referenzen

Kühl, S. (2011). Organisationen. Eine sehr kurze Einführung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

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Gesellschaftliche Veränderung als Herausforderung für die Weiterbildung

Die Inhalte haben bisher Integration aus der Perspektive von Migrationsphänomenen in den Blick genommen. Der Text von Michaela Stoffes hingegen denkt den Integrationsbegriff weiter in Richtung von sozialer Teilhabe. Dr. Michaela Stoffels ist Grundsatzreferentin mit dem Schwerpunkt Integration und Sprachen beim Deutschen Volkshochschul-Verband in Bonn.

In ihrem Abstract heißt es: „»Integration« und »Teilhabe« sind Pole einer Einheit. Während Integration die Bedingungen und Chancen für die gesellschaftliche Teilhabe maßgeblich bestimmt, haben – vice versa – soziale Partizipationschancen einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf positive Integrationsverläufe. Die Autorin plädiert dafür, das enge Wechselverhältnis zwischen den beiden Kernbegriffen der (bildungs-)politischen Debatte endgültig anzuerkennen und auf der organisatorischen Ebene durch entsprechende Maßnahmen zu spiegeln.“ (Quelle: Stoffels, M. (2018). Integration und Teilhabe quer gedacht. Ein neues Organisationsprinzip der Erwachsenenbildung.  weiter bilden. DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung 26 (3), 22-25, den gesamten Artikel finden Sie hier: Integration und Teilhabe quer gedacht. Ein neues Organisationsprinzip der Erwachsenenbildung  )

Die Autorin schreibt weiter: „Es sollte versucht werden, Teilhabeprozesse in Organisationen der Erwachsenenbildung explizit zu fördern.“  Überlegen Sie einmal, ob Sie diese Sichtweise teilen und wie sie in  Ihrem Arbeitsumfeld funktionieren könnte. Halten Sie im Folgenden Ihre Gedanken zu dieser neuen Perspektive fest. 

 

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