
Renate Lambert, Maldozentin, berichtet aus ihrer Praxis:
„In meinen Malkursen setze ich das Lernportfolio ein, eine digitale Mappe, in der die Nutzer bzw. Nutzerinnen eine Auswahl ihrer Arbeiten sammeln. Da es sich um digitale Kurse handelt, werden die Lernprodukte von den Teilnehmenden abfotografiert und in die digitale Mappe integriert. So haben Sie einen Überblick über die von ihnen erstellten Arbeiten und können selbst sehen, wie sie sich weiterentwickeln. Dabei steht die Reflexion über den eigenen Lernprozess im Vordergrund.
Die Arbeit mit dem E-Portfolio hat den Vorteil, dass sie die Reflexion und das selbstständige Arbeiten der Lernenden fördert und aufgrund der elektronischen Speicherform viel Freiheit bietet, da Inhalte und Materialien flexibel organisiert und verändert werden können. Für die Lehrperson ist es wichtig, sich Gedanken zu machen, welche Fragen für die Lernenden bei der Bearbeitung des Portfolios im Vordergrund stehen sollen. Dies können z. B. Fragen nach Entwicklungsbedarf und Kompetenzentwicklung, Stärken und Schwächen oder Lernstrategien sein.”