Worin?
Wie sieht der Rahmen aus, in dem Feedback stattfinden soll? In welches Weiterbildungssetting soll es integriert werden und wird in der Kursgruppe eine Feedbackkultur gelebt?
In einer Gruppe, die offen und wertschätzend miteinander kommuniziert, fällt es meist einfacher, Feedbackmethoden einzusetzen. Damit sich eine effektive und wertschätzende Feedbackkultur entwickeln kann, ist es hilfreich, in einer der ersten Sitzungen oder zu Beginn die gemeinsame Feedbackkultur explizit zu thematisieren und regelmäßig Zeit für Feedback einzuräumen.
Wozu?
Wo soll der Fokus des Feedbacks liegen? Soll Feedback zu einer „Sache“, z. B. zu Ergebnissen oder zum Vorgehen der Lehrperson, zur Sitzungsgestaltung, -methoden, -inhalten gegeben werden oder soll z. B. Raum für das Miteinander geöffnet werden, um Themen in der Gruppe aufzudecken und Lösungswege zu bereiten?
Je nachdem, wozu das Feedback gegeben werden soll, muss auch die Fragestellung formuliert sein. Je vager oder konkreter die Frage formuliert wird, desto vager oder konkreter wird auch das Feedback. Beides kann sinnvoll sein. Während eine weniger präzise Fragestellung viel Freiraum lässt, schränkt eine präziser formulierte Frage den Fokus auf einen ganz spezifischen Aspekt ein.
Wie?
Hierbei geht es um das konkrete zielorientierte Vorgehen: Soll das Feedback analog oder digital stattfinden? Soll es kommentierend, interaktiv, ausdifferenziert, umfassend, impulsartig oder fokussiert sein?
Wie soll das Feedback eingeführt und begleitet werden?
Womit?
Hier ist die Frage, welche Methode und welches Medium am besten zu den Zielen und dem Inhalt passen. Außerdem spielt es eine Rolle, ob die Methode für die Lehrperson, die Gruppe und die zeitlichen/räumlichen Umständen geeignet ist.