Präsentationen und Lerninhalte für digitale Kurse gestalten ELO

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Wie wirken  bestimmte  gestalterische  Elemente auf  Teilnehmende in Online-Kursen   und worauf ist bei der Umsetzung und Gestaltung   von Präsentationen   mit digitalen Medien   zu achten?   Welche Aspekte  sind  hier  für die  Auswahl von Schriften, Farben, Bildern und Diagrammen  relevant? In dieser Lernsequenz lernen Sie, worauf es bei der Gestaltung  von   Lernmaterialien   in digitalen Kursen  ankommt.
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Präsentationen und Lerninhalte für digitale Kurse gestalten

 Gestaltung von Präsentationen mit digitalen Medien  

Digital geht alles viel schneller, mögen viele denken, wenn es um die Gestaltung von Online-Kursen geht, da digitale Tools und Präsentationsmedien sicher vieles vereinfachen. Während in Präsenz-Seminaren jedoch spontan am Flipchart oder an der Tafel etwas erklärt und skizziert werden kann, bedürfen digitale Lehr- und Lernformate mehr Vorbereitung, wie der Unternehmensberater und Experte für innovative Weiterbildung Thorsten Visbal (2020) bestätigt. Er schreibt: 

„In manche Workshops gehe ich bewusst spontan hinein, um mit dem Moment, den aktuellen Themen und den vorhandenen Emotionen im Raum zu arbeiten. Dabei visualisiere ich gerne simultan, z. B. mit Post-Its  oder auf dem Flipchart. Ein Ideenkorb, 1–2‑4‑ALLE-Karten, eine Retro nach der  Starfish-Methode oder ein Situationsbild lassen sich spontan darstellen. Bei der digitalen Moderation sollten die Vorlagen vorher erstellt werden. Die Teilnehmerinnen sollten sich auch vorher damit vertraut machen. Der Vorbereitungsaufwand, etwa für die Erstellung von Räumen in  Mural, ist deutlich höher als in einem klassischen Seminar. […]“   (Visbal, 2020)

Aber wie lassen sich gute digitale Präsentationen gestalten? Sie sind vielleicht kein Designer bzw. keine Designerin, mithilfe von Präsentationsprogrammen wie PowerPoint, Prezi oder Canva  können Sie jedoch ansprechende Präsentationen für Ihre Kurse erstellen, wenn Sie ein paar grundsätzliche Punkte beachten. 

Zu den Elementen der medialen Aufbereitung gehören u. a. die Strukturierung und Textdarstellung, die Farbauswahl, die Gestaltung der (Schau-)Bilder, Diagramme und Animationen sowie Symbole und Zahlendarstellungen. Jedes dieser Elemente erfüllt eine bestimmte Funktion und erzeugt bei den Rezipierenden eine bestimmte Wirkung. 

Überforderung durch „mangelnde Gehirn-gerechte Ausgestaltung“

 

Auf dem Bild ist auf einem Computerbildschirm ein langer Text zu sehen sowie vier Figuren, die ein Gehirn und unterschiedliche Emotionen (Verzweiflung, Müdigkeit etc.) gegenüber dem Text zeigen.

Überforderung durch „mangelnde Gehirn-gerechte Ausgestaltung“, Bild: Eigene Darstellung

 

Bei der Entscheidung für den Einsatz einer oder mehrerer Elemente der medialen Aufbereitung sollte immer im Vordergrund stehen, dass sie zur Zielgruppe und den Inhalten passen, diese sinnvoll und zielführend ergänzen und zum besseren Verständnis beitragen, denn Ziel ist es, die Lernenden in ihrem Lernprozess zu unterstützen, ohne sie dabei zu überfordern. Wie Trainerin Hüttmann (2018, S. 4) erklärt, ist einer der ausschlaggebenden Gründe für die Ineffektivität einer PowerPoint-Präsentation ihre „mangelnde Gehirn-gerechte Ausgestaltung“, weil sie die Zuschauenden zu sehr fordert.  

Unterschiede zwischen analogen und Online-Kursen

Digitale Kurse haben ihre eigenen Regeln, denn die Bedingungen sind anders, als wenn sich die gesamte Kursgruppe in einem Raum befindet und gemeinsam auf eine Tafel oder ein Whiteboard schaut. 20 Teilnehmende in einem Online-Kurs bedeuten auch 20 Bildschirme in unterschiedlichen Größen und Variationen bis hin zum Smartphone (auf dem kleiner Text eventuell gar nicht lesbar ist). 

Und natürlich spielt auch die geringere Aufmerksamkeitsspanne in Online-Kursen eine wichtige Rolle, wenn es um die Gestaltung von Präsentationsfolien geht.  

Checkliste: Präsentationen gestalten

Was gilt es also bei der Gestaltung für digitale Kurse zu beachten? Susanne Aichinger & Marie Lene Kieberl erklären, welche Aspekte relevant sind.  Grundsätzlich sollte auf eine klare und durchgehende Gestaltung  geachtet werden.

Orientierung bieten

  • Vereinfachen Sie lange Präsentationen oder schwierige Themen für Ihre Lernenden, indem Sie eine Roadmap oder Ablauf-Folie verwenden. Programme wie prezi oder genial.ly bieten gute Optionen dafür.
Es sind zwei Bilder zu sehen: Auf dem linken Bild eine Road-Map für die Kurseinheit eines E-Learning-Kurses mit sechs Icons, die für die verschiedenen Themen stehen. Auf dem rechten Bild eine Folie mit einem der Icons als interaktive Verlinkung.

Interaktive Verlinkungen in Präsentationen, Bild: Eigene Darstellung in Anlehnung an Aichinger & Kieberl  (2022, S. 56)

Interaktivität

  • Nutzen Sie auch für sich selbst die Vorteile der Interaktivität, indem Sie für Präsentationen Links zwischen Folien einfügen. Auf diese Weise können Sie während einer Präsentation flexibel zu einer Folie navigieren, wenn z. B. Fragen auftauchen oder Sie nochmals auf einen Inhalt eingehen möchten. Recherchieren Sie dazu Begriffe wie Navigationselemente, Inhaltsverzeichnis oder Abschnittsfolien.
  • Vermeiden Sie in digitalen Kursen grundsätzlich viel Text sowie häufige und lange Aufzählungen. Teilen Sie die Inhalte stattdessen ansprechend auf mehrere Folien auf und beschränken Sie sich auf wichtige Phrasen. Verzichten Sie darauf, den Text auf den Folien direkt abzulesen und verwenden Sie stattdessen visuelle Elemente (wie auch in der analogen Lehre).

Bilder, Grafiken und Diagramme

  • Sprechen Sie durch Bilder. Mit Bildern lassen sich Assoziationen wecken, Schmunzeln erzeugen, Erwartungen unterwandern und überraschen, emotional binden oder aufwühlen. Kommunizieren Sie visuell bewusst, indem Sie Bilder nicht nur als bloßen Schmuck verwenden. Bilder können z. B. als Aufmerksamkeitsmagnet, symbolischer Erinnerungsanker oder zu Wissensaktivierung eingesetzt werden. Achten Sie bei der Verwendung von Bildern außerdem auf nicht-diskriminierende Darstellung und Diversität und wählen Sie zu Ihrer Zielgruppe passende Bilder.
  • Verwenden Sie nur ausreichend hohe Auflösungen, um Verpixelungen zu vermeiden. Geeignete Formate sind beispielsweise jpg und png mit einer Mindestauflösung von 72dpi. Für ein Vollbild empfiehlt sich eine Breite zwischen 1000 und 1500 Pixeln, je nach Motiv, um eine gute Qualität bei akzeptabler Datenmenge zu erreichen und die Gesamtpräsentation zu optimieren. (Beim Einbinden und Bearbeiten von Bildern aus externen Quellen sollten Sie immer das Urheberrecht oder die Lizenzvorgaben beachten.)

Verpixeltes Bild vs. unverpixeltes Bild, Bild:  iStock.com, Mikko Lemola, nicht unter freier Lizenz (bearbeitet)

  • Vermeiden Sie zu viele Details in Grafiken und Diagrammen. Teilen Sie gegebenenfalls Ausschnitte auf mehrere verlinkte Folien auf. Verwenden Sie nicht zu viele verschiedene Stile oder Farben, um Inkonsistenz und Ablenkung zu vermeiden.

Grafik mit geringem Detailgrad, Bild: Vorlage aus www.canva.com

Text und Schrift

  • Setzen Sie bei der Wahl der Schrift auf Lesbarkeit, statt verspielte Schnörkel. Serifenlose Schriften wirken klar und professionell oder auch technisch, während kursive Schreibschriften mit Individualität, Lockerheit, Persönlichkeit assoziiert werden.
  • Wählen Sie eine ausreichende Schriftgröße, ca. 30 Pt., und schreiben Sie kontrastreich. Am Bildschirm ist bei Fließtext dunkle Schrift auf hellem Hintergrund empfehlenswert. Umgekehrt kann auch wenig helle, große Schrift auf dunklem Hintergrund für sich bildhaft wirken.
  • Semitransparente Bänder unter dem Text machen ihn besonders auf detailreichem Hintergrund lesbar.
Auf dem Bild ist das Foto einer Bibliothek von innen zu sehen sowie ein semitransparentes Band in der unteren Hälfte des Bildes mit der Aufschrift "Weiterführende Literatur".

Semitransparentes Band unter dem Text, Bild: Eigene Darstellung

Design

  • Leere Fläche um Elemente auf Ihrer Folie gibt den Inhalten „Raum zum Atmen“. Achten Sie auf genügend Abstand zwischen ihnen.

Leere Fläche um Elemente auf einer Folie, Bild: Eigene Darstellung

  • Wählen Sie ungewöhnliche Ausschnitte und positionieren Sie Elemente bewusst nach Designprinzipien, z. B. der Drittregel oder dem Goldenen Schnitt: Setzen Sie Elemente leicht abgerückt nach links/rechts bzw. im oberen/unteren Drittel der Folie an.
  • Vermeiden Sie Rahmen und Ränder. Bilder „abfallend“ (also über den Rand der Folie gelegt, sodass kein weißer Rand bleibt) wirken meist professioneller.
  • Lernen Sie von Plakaten und Werbung und kombinieren Sie nicht mehr als zwei Schriftarten bzw. zu viele Schriftschnitte oder -farben miteinander, denn das wirkt unruhig bis unprofessionell.
  • Achten Sie im Text auf Ihre Rechtschreibung. Fehler im Text stören und wirken unprofessionell. Achten Sie auch hier darauf, alle anzusprechen und geschlechtsneutral bzw. gerecht zu formulieren.

Dynamik reinbringen

  • Online erzeugt eine schnelle Abfolge von Folien Bewegung und hilft, die Aufmerksamkeit besser zu halten. Daher empfehlen Expertinnen und Experten, mehr Folien zu verwenden als bei einer offline-Präsentation. Es empfiehlt sich eine Folie pro Redeminute.
  • Mehr Dynamik schaffen Sie auch, indem Sie Ihren Mauszeiger einblenden, wenn Sie Inhalte auf der Folie einblenden. So können Ihre Teilnehmenden Ihnen auch leichter folgen.
  • Mehr Bewegung schaffen Sie auch, indem Sie externe Tools zur Aktivierung und Ertragssicherung einbinden, zu denen die Lernenden navigieren oder wechseln müssen.

(Quelle: Susanne Aichinger & Marie Lene Kieberl, 2022, S. 3/56 - 5/61, Text leicht angepasst)   

Auf dem Bild ist die Dozentin Liz Meyer zu sehen.

Liz Meyer  ist als Übersetzerin und Dozentin für Übersetzungskurse tätig. Sie hat für einen ihrer Online-Kurse zum Thema Fachübersetzungen für die Tourismusbranche eine Präsentation  erstellt und sich dabei Tipps von ihren Kollegen eingeholt.  

„Anfangs war meine Präsentation sehr überladen. Das ist sehr typisch, denn die größte Herausforderung bei der Vorbereitung einer Präsentation besteht meistens darin, die Inhalte auf das Wesentliche zu reduzieren. Letztendlich sollen  nicht alle Lerninhalte auf den Folien ablesbar sein, sondern den Lernenden als Stütze dienen, um der Präsentation folgen zu können.

Bei der Gestaltung der Farben und Stile habe ich auf den Rat meines Teams hin besonders auf Einheitlichkeit geachtet, denn es ist wichtig, dass eine Präsentation konsistent und harmonisch wirkt. Bis auf das „agenda today“ habe ich durchgehend nur zwei Schrifttypen verwendet. Die erste Folie habe ich übersichtlich gestaltet, damit die Lernenden einen klaren Überblick darüber haben, was sie in der Präsentation erwartet. Die Bilder habe ich passend zum Thema gewählt. Ich finde sie machen die Präsentation lebendig.

Die zweite Folie setzt sich aus einem Zitat und Kennzahlen zusammen. Anfangs hatte ich beides untereinander auf einer weißen Folie als Bullet Points platziert, doch ein Kollege hat mir dann empfohlen, ein wenig Variation und Leben reinzubringen. Durch die unterschiedliche Gestaltung wird  nun hervorgehoben, dass es sich um zwei unterschiedliche Informationsquellen und Aspekte handelt.  Man könnte die beiden Kennzahlen so wie in ihrer Quelle auch  als  Kreisdiagramme darstellen.

In der dritten Folie präsentiere ich eine Statistik. Hier war es mir ebenfalls sehr wichtig, dass die Folie übersichtlich gestaltet ist und nicht überladen wirkt. Das Foto habe ich eingefügt, um die Statistik zu kontextualisieren.

Für die Gestaltung der Folien habe ich Canva verwendet. Man kann dort einfach ein Thema, in diesem Fall „Reisen“ oder „Tourismus“ angeben, und bekommt dann verschiedene Vorlagen in verschiedenen Variationen angezeigt, die man sehr gut an seine Inhalte anpassen kann.“

 

Auf dem Bild sind drei Folien einer Präsentation zum Thema „Fachübersetzungen für die Tourismusbranche“ zu sehen.

(Quellen: 

Bilder: Eigene Darstellung, Fotos: canva.com
Folie 2: Prof. Dr. Ursula Frietzsche, Definition: Was ist "Tourismus"?,  https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/tourismus-50391;
Deutscher Tourismusverband e. V. (2022), Zahlen Daten Fakten 2022. Das Tourismusjahr 2021 im Rückblick, https://www.deutschertourismusverband.de/fileadmin/Mediendatenbank/Bilder/Presse/ZDF_2022.pdf
Folie 3: Frauke Suhr (05.09.2019). Das sind die meistbesuchten Reiseziele weltweit, https://de.statista.com/infografik/19246/die-meistbesuchten-reiseziele-weltweit/, CC BY ND)

Präsentationen im Online-Kurs einsetzen

Für eine erfolgreiche digitale Weiterbildung ist nicht nur eine gelungene Präsentation wichtig, sondern auch, wie diese im Kurs eingesetzt und präsentiert wird.

Checkliste: Präsentationen vortragen

  • Reden Sie nicht länger als 20 Minuten am Stück und bauen Sie Interaktionen ein.
  • Achten Sie auf eine passende Geschwindigkeit.
  • Achten Sie auf den roten Faden und einen inhaltlich logischen Aufbau Ihrer Präsentation.
  • Führen Sie auch während der Präsentation den Lernenden noch mal die Struktur vor Augen, damit sie wissen, wo sie sich in jedem Moment befinden. An dieser Stelle können auch die oben genannten Navigationselemente hilfreich sein.
  • Schaffen Sie Überleitungen, wenn Sie zwischendurch auch andere Tools, Medien oder Ressourcen einbinden.
  • Denken Sie sich einen guten Anfang für Ihre Präsentation aus, die die Aufmerksamkeit Ihrer Zuhörenden neugierig für das Thema macht. Dies können beispielsweise eine rhetorische Frage, ein Zitat, ein Ereignis, ein Bild, eine Nachricht, spannende Fakten oder ein persönliches Erlebnis sein.

Da in Online-Webinaren die Aufmerksamkeitsspanne geringer ist, spielt Aktivierung hier eine besondere Rolle. Gestalten Sie die Präsentation lebendig und vergessen Sie nicht, motivierende Elemente einzubauen und mit Ihren Kursteilnehmenden zu interagieren, indem Sie sie zum Beispiel durch Fragen zur aktiven Teilnahme auffordern oder durch Beispiele Bezüge zur Praxis herstellen. Vergleiche wirken motivierend und erhellend auf die Zuhörenden, weil sie einen Perspektivenwechsel bewirken (Körner, 2016, S. 139). 

Referenzen

Aichinger, S., & Kieberl, M. L. (2022). Der Webinar-Didaktik-Wegweiser. Ihr Hilfspaket für synchrone Lehre und Unterricht!, NCoC Virtuelle PH. Verfügbar unter https://www.virtuelle-ph.at/wp-content/uploads/2022/02/Webinardidaktik-Wegweiser.pdf (zuletzt abgerufen am 29.03.2022) CC BY-NC 3.0 AT. Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Österreich Lizenz.   https://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/at/ 

Bargenda, C. Gehirngerecht präsentieren: Tipps für mehr Wirkung bei Ihren Reden und Präsentationen. (Interview mit André Gerhard). Verfügbar unter https://www.rhetorikmagazin.de/?p=3292 (zuletzt abgerufen am 30.03.2020) 

Böhringer, J., Bühler, P. & Schlaich, P. (2011). Kompendium der Mediengestaltung: Konzeption und Gestaltung für Digital- und Printmedien (5. überarbeitete und erweiterte Auflage). Berlin, Heidelberg: Springer. 

Dollinger, M.. Die Wirkung von Farben in Powerpoint. Verfügbar unter https://www.business-wissen.de/artikel/praesentation-die-wirkung-von-farben-in-powerpoint/  (zuletzt abgerufen am 08.05.2020) 

Garten, M. (2013). Präsentationen erfolgreich gestalten und halten: Wie Sie mit starker Wirkung präsentieren. Offenbach: Gabal. 

Hüttmann, A. (2018). Erfolgreiche Präsentationen mit PowerPoint: Mit wertvollen Tipps und Tricks. Wiesbaden: Springer Gabler. 

 Klante, Sonja & Münder y Estellés, Christina (2020). Gestaltungsmöglichkeiten für Präsentationen. In: Wirkungsvolle Präsentationen für Kurse und Trainings gestalten. EULE Lernpfad. Verfügbar unter: https://wb-web.de/lernen/lernpfade/wirkungsvolle-prasentationen-fur-kurse-und-trainings-gestalten.html

Körner, H. (2016). Kompaktwissen erfolgreicher Unternehmen. Band 2: Rhetorik. Schwerpunkt: Präsentieren, Verhandeln, Führen und Überleben. Lulu.com.  

Visbal, T. (25.02.2020). Fünf heiße Tipps für die digitale Moderation. Verfügbar über https://teamworks-gmbh.de/5-heisse-tipps-fuer-die-digitale-moderation/ (zuletzt abgerufen am 11.01.2022) 

Goldene Regeln für die Gestaltung. Verfügbar unter https://wb-web.de/material/medien/goldene-regeln-fur-die-gestaltung-1.html (zuletzt abgerufen am 11.05.2020) 

10 Dinge, die Sie bei Präsentationen dringend beachten sollten. Verfügbar unter https://wb-web.de/material/medien/10-dinge-die-sie-bei-prasentationen-dringend-beachten-sollten.html (zuletzt abgerufen am 11.05.2020) 

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Präsentationen und Lerninhalte für digitale Kurse gestalten

Im Folgenden finden Sie einen Ausschnitt aus einer Präsentation zum Thema E-Learning. Schauen Sie sich die Präsentation an und  entscheiden Sie, welche Aspekte nicht gut gelöst sind bzw. für die Teilnehmenden digitaler Kurse eine Herausforderung darstellen.

 

Feedback

Grundsätzlich kann es sinnvoll sein, eine Titelfolie mit Grafiken zu gestalten, die z. B. auch als Road-Map fungieren können. Bei der Gestaltung der Grafiken und des Hintergrundes wurden hier jedoch sehr viele verschiedene Stile (verschiedene Grafikstile und Kombination aus mehreren Grafiken und nur einem Foto) und Farbwelten gemischt, was wenig harmonisch und inkonsistent wirkt. Die Schriftfarbe des Titels könnte kontrastreicher sein.

Die zweite Folie der Präsentation ist sehr textlastig. Gerade in digitalen Kursen sollten viel Text und häufige oder lange Aufzählungen vermieden werden. Es empfiehlt sich, den Text auf die wichtigsten Phrasen zu reduzieren. Hier wurde außerdem eine helle Schrift auf dunklem Hintergrund verwendet, was grundsätzlich für sich bildhaft wirken kann, wenn wenig und eine große Schrift verwendet wird, was hier aber nicht der Fall ist. Außerdem empfiehlt es sich, in einer Präsentation nicht mehr als zwei Schriftarten zu kombinieren.

Auch die dritte Folie ist zu informationslastig, die Inhalte kommen durch die Kombination aus Grafik und Tabelle nicht zur Geltung. Es empfiehlt sich, separate Folien zu verwenden, bei Grafiken und Diagrammen mit einem hohen Detailgrad können auch Ausschnitte auf mehreren verlinkten Folien eingesetzt werden. Auch hier sollte bei der Gestaltung der Grafik auf eine einheitliche Verwendung von Farben geachtet werden (z. B.  Blau- oder Grüntöne statt rosa).


(Quellen der Bilder und Inhalte aus der Präsentation:
Folie 1: Foto: iStock.com, fizkes, nicht unter freier Lizenz;
Folie 2: Kerres, M. (2018). Mediendidaktik: Konzeption und Entwicklung digitaler Lernangebote. Oldenbourg: De Gruyter.
Folie 3:  Grafik: Eigene Darstellung in Anlehnung an Salmon, Gilly, The Five Stage Modell. Verfügbar unter https://www.gillysalmon.com/five-stage-model.html (zuletzt abgerufen am 17.01.2022) ; Tabelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Arnold et al., Drei Varianten des E-Learning (in Anlehnung an Reinmann-Rothmeier, 2003, S. 35), Handbuch E-Learning. Lehren und Lernen mit digitalen Medien, Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag, S. 122-123)

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