Der folgende Inhalt wird Ihnen angezeigt, da Sie bei der zuvor gestellten Aufgabe den Sollwert an zu erreichendem Ergebnis nicht erzielt hatten. Mit dem zusätzlichen Inhalt können Sie Ihr Wissen nochmals vertiefen!
Lernbegleitung verändert das didaktische Handeln von Lehrenden
Lernende zu begleiten ist eine vielschichtige Aufgabe. Sie erfordert ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten sowie ein Repertoire an Methoden und Techniken zur Gestaltung des Lernprozesses. Diese zielen nicht nur darauf, anregende Lernumgebungen zu schaffen, sondern auch das Lernen in seinem individuellen Verlauf spontan beratend zu unterstützen.
Dabei steht nicht die Wissensvermittlung, sondern vielmehr die Abstimmung von Lernzielen, die Auswahl von Inhalten, die Vorstrukturierung und Begleitung des Lernprozesses sowie dessen Auswertung im Mittelpunkt der Aufgaben und Zuständigkeiten von Lehrenden.
Lernbegleitung verändert die Lernkultur
Damit diese Rollenerweiterung gelingt, bedarf es einer klaren Vorstellung darüber, wie durch gezieltes didaktisches Handeln die Verantwortung der Lernenden gestärkt und eine neue Lernkultur etabliert werden kann. Dieser Weg in eine neue Lernkultur bringt dem Erwachsenenpädagogen Rolf Arnold zufolge drei Akzentverschiebungen mit sich:
Im Folgenden können Sie sich Karten zu den 3 Akzentverschiebungen anschauen. Wenden Sie die Karten, um die Rückseite zu sehen.
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Zur Umsetzung der Lernbegleitung bietet sich ein schrittweises Vorgehen an. Dabei geht es nicht darum, dass die Arbeitsteilung zwischen Lehren und Lernen über Nacht beendet und durch eine andere Praxis ersetzt wird. Vielmehr kann durch eine gezielte Vorbereitung von Lehr-Lernprozessen der Anteil der Selbststeuerung der Lernenden nach und nach erhöht werden.