Motivieren mithilfe von Lernzielen ELO

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Ziele zu setzen, steht am Anfang jeden Lernens. Je stärker sich Lernende mit den Zielen einer Weiterbildung identifizieren können, umso motivierter lernen sie. Es ist eine Aufgabe von Lehrenden, Lernende dabei zu unterstützen, individuelle Ziele zu entwickeln und zu verfolgen und dabei gleichzeitig die Lehrziele im Blick zu behalten. Je klarer Ziele formuliert sind, um so besser wird dies gelingen.
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Motivieren mithilfe von Lernzielen
Das Bild zeigt einen Dozenten mit seinen Seminarteilnehmenden, der mit Freude am Flipchart schreibt.

Motivation als Aufgabe, Bild: iStock.com, skynesher, nicht unter freier Lizenz

Lernen erfordert (geistige) Anstrengung und Durchhaltevermögen. Teilnehmende zum Lernen zu motivieren, gehört daher zu Ihrer täglichen Herausforderung als Lehrkraft. Als Mittel zum Zweck dient Lernen dazu, Ziele zu erreichen und wird zumeist abgeschlossen, wenn der Zielzustand erreicht ist. Das bedeutet: Je klarer den Lernenden die Ziele sind, umso eher sind sie bereit, sich auf das Lernen einzulassen. Je erreichbarer die Ziele für Teilnehmende erscheinen, umso wahrscheinlicher ist es, dass sie ihr anfängliches Interesse aufrechterhalten können. Wer also ein klares und realistisches Lernziel vor Augen hat, dem fällt es leichter, sich zum Weiterlernen zu motivieren, auch wenn gerade keine Lernfortschritte bemerkbar sind. Außerdem regt es die Kreativität an, wenn es darum geht, Probleme zu lösen, um das Ziel zu erreichen. Nicht zuletzt ist es viel einfacher, die Lernerfolge und Fortschritte sichtbar zu machen, wenn der Lernprozess präzisen und transparenten Zielen folgt. Hierfür eignen sich zum Beispiel individuelle Feedbackgespräche.  

Wie werden Lernziele am besten formuliert? 

Damit Lernende Lernziele auch erreichen können, sollten diese Ziele möglichst genau beschrieben sein. Hilfreich ist hierfür das SMART-Modell. 

Im Folgenden erfahren Sie, wie Ziele nach diesem Modell beschrieben werden sollten.  Nutzen Sie die Pfeile unter dem Bild, um sich durch die Präsentation zu klicken:

 

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Je relevanter die Ziele für die Teilnehmenden sind, desto bereitwilliger werden sie akzeptiert. Es ist also sinnvoll, dass Teilnehmende sich klar machen, welche eigenen Ziele sie mit dem Kursthema verbinden und wie diese in Verbindung zu den Zielen stehen, die  vom Lehrplan vorgegeben sind. Das kann die Identifikation mit diesen Zielen fördern. Ermitteln  Sie also die Spielräume für individuelle Lernziele und legen Sie diese offen, damit die Kursteilnehmenden eigene Ziele entwickeln können. Denn nicht  nur Teilnehmende, sondern auch Sie als Lehrende sollten bereit sein, sich auf diesen Verständigungsprozess einzulassen. 

Wie können Lernende ihr Lernziel entwickeln?

Nicht alle Kursteilnehmenden können auf Anhieb ihre Lernziele formulieren. Vielen Kursmitgliedern fällt es leichter, zunächst ihre Beweggründe und Anlässe für die Teilnahme zu benennen. Lehrende können die Zielfindung ihrer Teilnehmenden begleiten, indem sie sie vom Anlass des Lernens über das Bewusstwerden von Lerninteressen hin zur Zielformulierung leiten. Große oder übergeordnete Ziele lassen sich besser in klare Teilziele stückeln, die dann in konkrete Handlungen überführt werden können. Ziele lassen sich zum Beispiel über die Frage: Was will ich nach dem Lernen können? ermitteln.

Lernzielbestimmung in vier Schritten

Klicken Sie sich mit den Pfeilen rechts im Bild durch die  vier Schritte.

 

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Bilder im Slider: iStock.com,  Animaflora, nicht unter freier Lizenz; iStock.com,  miriam-doerr,  nicht unter freier Lizenz;  iStock.com, alvarez, nicht unter freier Lizenz; iStock.com,  izusek, nicht unter freier Lizenz

 

Machen Sie die Lernziele bereits zu Beginn einer Weiterbildung zum Thema. Klären Sie den zeitlichen Rahmen für diesen Prozess und welche Möglichkeiten bestehen, auf die Ziele der Kursmitglieder auch einzugehen.  

Nicht zuletzt ist es wichtig, die Arbeit an Lernzielen als Prozess zu begreifen, in dem sich Teilziele oder Gesamtziele auch ändern können. Bestimmen Sie als Lehrperson mit Ihren Kursmitgliedern im Verlauf der Weiterbildung also regelmäßig den Ist-Zustand  und gleichen diesen mit den ursprünglich formulierten Zielen ab. 

Sie haben zwar keinen Einfluss auf die ursprünglichen Motive Ihrer Lernenden, aber Sie können diese bei der Gestaltung der Lehr-Lernprozesse berücksichtigen. Legen Sie also Wert auf eine anschauliche, praxisbezogene und methodisch vielfältige Aufbereitung der Inhalte, denn so fördern Sie das Interesse für den  Lerngegenstand und den Spaß am Lernen! Bedenken Sie außerdem, dass Sie als Lehrperson als Vorbild wahrgenommen werden: Wenn Sie motiviert und engagiert auftreten, dann sorgen Sie dafür, dass der Funke  auch auf die Kursmitglieder überspringt und dieses die Relevanz für den eigenen beruflichen Alltag erkennen.  


Referenzen

Behlke, K. & Reutter, G. (o.J.). Individuelle Lernziele formulieren – Lernziele individuell bestimmen. Verfügbar unter  https://www.wb-web.de/material/lehren-lernen/individuelle-lernziele-formulieren-lernziele-individuell-bestimmen.html (zuletzt abgerufen am 25.06.2020). 

Reitzer, C. (2014). Erfolgreich lehren: Ermutigen, motivieren, begeistern. Berlin: Springer. 

Windolph, A. & Dr. A. Blumenau (o.J.). Smarte Ziele formulieren. So machst du es richtig (und so falsch machen es andere). Verfügbar unter http://projekte-leicht-gemacht.de/blog/pm-methoden-erklaert/smarte-ziele-formulieren/ (Zuletzt abgerufen am 17.07.2020) 

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Motivieren mithilfe von Lernzielen

Die SMART-Formel hilft dabei, Ziele so zu formulieren, dass die Kriterien spezifisch, messbar, aktiv bzw. ausführbar oder attraktiv, realistisch und terminiert erfüllt sind. Die Umsetzung erfordert ein wenig Übung. Vielleicht haben Sie ein persönliches Ziel, bei dem Sie das gute Formulieren ausprobieren können!  

Im Folgenden lesen Sie unterschiedliche Beispiele für Lernziele. Überlegen Sie jeweils, ob diese SMART formuliert sind oder ob sie in dieser Form weniger gut formuliert wurden. Bewerten Sie vor dem Hintergrund der SMART-Formel, ob die entsprechenden Kriterien auch erfüllt sind. Sie erhalten für jede richtiger Antwort einen Punkt.  
 

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Primäre KSF

motivationale Grundlagen des Lernens

Säule →

↓ Niveau
Wissen Wissen / Können Können
Hoch Die Lehrkraft kann verschiedene motivationale Prozesse und Zustände integriert betrachten und bewerten. Die Lehrkraft kann verschiedene<br /> motivationale Prozesse und Zustände integriert betrachten und bewerten sowie in (neue) situationsadäquate Vorgehensweisen überführen. Die Lehrkraft kann (neue) situationsadäquate Vorgehensweisen entwickeln und umsetzen, die verschiedene motivationale Prozesse und Zustände im Rahmen von Lehr-Lernsituationen berücksichtigen.
Mittel Die Lehrkraft kann verschiedene motivationale Prozesse und Zustände unterscheiden. Die Lehrkraft kann verschiedene motivationale Prozesse und Zustände unterscheiden und bei der Gestaltung von Lehr-Lernsituationen berücksichtigen. Die Lehrkraft kann verschiedene motivationale Prozesse und Zustände bei der Gestaltung von Lehr-Lernsituationen berücksichtigen.
Niedrig Die Lehrkraft kann verschiedene motivationale Prozesse und Zustände benennen. Die Lehrkraft kann verschiedene motivationale Prozesse und Zustände benennen und unter Anleitung auf diese reagieren. Die Lehrkraft kann unter Anleitung auf verschiedene motivationale Prozesse und Zustände reagieren.

Eine blaue Markierung bedeutet, dass das ELO dieser Säule & Niveau-Kombination zugeordnet ist.

(Achtung: Änderungen der Kompetenz-Referenzen werden alle 1-2 Stunden aktualisiert und sind erst dann sichtbar!)

 

Sekundäre KSF

Einsatz von Arbeits- und Sozialformen

Säule →

↓ Niveau
Wissen Wissen / Können Können
Hoch
Mittel
Niedrig

Eine blaue Markierung bedeutet, dass das ELO dieser Säule & Niveau-Kombination zugeordnet ist.

(Achtung: Änderungen der Kompetenz-Referenzen werden alle 1-2 Stunden aktualisiert und sind erst dann sichtbar!)

 

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