Lehrenden steht für die Gestaltung ihrer Präsentationen ein breites Angebot an digitalen Möglichkeiten zur Verfügung. Welche Tools eignen sich für welche Inhalte und welche Gestaltungsmöglichkeiten und Techniken bieten sie?
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Auf der Suche nach geeigneten Bildern für eine Präsentation stößt man im Internet auf jede Menge Bilddatenbanken, über die sich sehr einfach Bildmaterial zu einem bestimmten Thema finden lässt. Die Bilddatenbanken unterscheiden sich nach den Nutzungsrechten, die sie gewähren und bieten Bilder, Fotografien und Illustrationen in sehr unterschiedlichen Qualitäten, von amateurhaft bis professionell.
Für die Gestaltung und Umsetzung einer Präsentation ist es wichtig, dass man Bilder mit einer guten Qualität aussucht, die nicht verpixelt sind. Auch Grafikformate spielen eine Rolle, denn die Bilder sollen während der Präsentation schnell geladen werden, damit keine unnötigen Pausen entstehen. Dazu müssen die Bilder oft erst in ein geeignetes Format umgewandelt werden.
Bildbearbeitung, Bild: iStock.com, AndreyPopov, nicht unter freier Lizenz
Linktipps zu verschiedenen Programmen
In dem folgenden Link finden Sie einen Überblick über Grafikformate, Bildbearbeitungs- und Zeichenprogramme:
Für eine Präsentation kann es auch interessant sein, eine Fotocollage zu erstellen. Eine Liste mit kostenlosen, leicht zu bedienenden Programmen mit vorgefertigten Designs und zusätzlichen Werkzeugen sowie Tipps zum Schärfen von verpixelten Bildern bietet der folgende Link:
Bei der Verwendung von nicht selbst erstellten Bildern muss das Urheberrecht beachtet werden. Informationen zum Urheberrecht und frei bzw. nicht frei lizenzierten Bildern finden Sie in den folgenden zwei Lernpfaden:
„Offene Lernmaterialien (OER) finden und in der Weiterbildung nutzen“ und „Offene Materialien (OER) erstellen und veröffentlichen“.
Grafikdesign- und Desktop-Publishing-Tools
Desktop-Publishing-Programme werden vor allem in der Werbung, im Marketingbereich und in sozialen Medien verwendet, um Layouts für Zeitschriften, Flyer und Präsentationen zu erstellen. Sie können jedoch auch für das Design von Lehr- und Lernmaterialien sehr nützlich sein, da sie sehr viele Bilder und Vorlagen für unterschiedliche Formate zur Verfügung stellen.
Linktipps zu Grafik-Tools
Hier finden Sie nähere Informationen zum Open Source Desktop-Publishing-Tool Scribus:
Website von Canva, Screenshot: nicht unter freier Lizenz
Canva ist eine Grafikdesign-Software, mit der sich ohne Designkennnisse u. a. Flyer, Poster, und Präsentationen erstellen lassen. Die Basis-Version ist kostenlos und bietet viele Vorlagen, Stockbilder und Schriftarten, die Lehrende sehr leicht und schnell ihren eigenen Vorstellungen anpassen können: https://www.canva.com/
Animations- und Video-Editing-Tools
Linktipps zu Animations- und Editing-Tools
Mit dem Open-Source-Programm Timeline-Storyteller können Zeitstrahlen erstellt werden, um Abläufe und geschichtliche Zusammenhänge zu erklären. Diese lassen sich auch als Videos umsetzen.
Beispiel aus der Website von Timeline Storyteller, Screenshot: nicht unter freier Lizenz
In diesem Link finden Sie Informationen zu diesen und weiteren Tools:
Plattformen wie Youtube bieten eine große Auswahl an Videos, die sich leicht in Präsentationen einbinden lassen. Mit Animationsprogrammen können Sie Ihre Videos jedoch auch selbst erstellen. Die Softwares bieten vorgefertigte Templates mit Farben, Schriften, Hintergründen und Szenarien aus verschiedenen Bereichen. Texte lassen sich mit verschiedenen Effekten einblenden, die Videos können jedoch auch mit selbstvertonten Texten oder mit lizenzfreien Musiktiteln und Soundeffekten ergänzt werden.
In den Programmen können verschiedene Stile ausgewählt werden. So lassen sich zum Beispiel Erklärvideos umsetzen, in denen eine digitale Hand die Inhalte nach und nach zeichnet oder die Inhalte bzw. Bilder gelegt und weggewischt werden. Bei dieser Methode, die auch als Papierlegetechnik bekannt ist, werden die Hände beim Legen einzelner Bilder und Wegwischen der Papiere gefilmt und mit einer Audiospur ergänzt. Wenn Sie gerne zeichnen, können Sie die Papiere jedoch auch selbst legen, abfotografieren und daraus ein Video erstellen. Erklärvideos sollten nicht länger als drei Minuten sein und zielführend eingesetzt werden.
Weitere Linktipps zu Animations- und Editing-Tools
In diesen Links finden Sie nähere Informationen zu diesen und anderen Gestaltungsmöglichkeiten sowie zu Animationssoftwares:
Videosequenzen selbst entwerfen, Bild: iStock.com, mihailomilovanovic, nicht unter freier Lizenz
Mit einer digitalen Kamera können anhand selbstgemachter Bilder Videosequenzen auch selbst entworfen werden. Informationen zu Videoformaten und Programmen für die Bearbeitung und Nachbereitung von Videos finden Sie in den folgenden Seiten:
Möchten Sie, dass eine Präsentation den Teilnehmenden auch noch nach dem Training zur Verfügung steht, so können Screencasts-Softwares, wie der kostenlose VLC Media Player oder die kommerzielle Software Camtasia, mit denen der Bildschirm aufgenommen werden kann, von Nutzen sein. Viele dieser Programme bieten die Möglichkeit, Anmerkungen, Zeichnungen, multimediale Inhalte, Aufgaben und Audiokommentare hinzuzufügen.
Linktipp zum Thema Screencasts
Hier finden Sie weitere Informationen zu Screencast-Lernvideos:
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